Für viele Teeliebhaber ist eine Tasse Tee ein echtes Ritual. Doch was, wenn dein Körper empfindlich auf Koffein reagiert? Oder wenn du abends eine Tasse Tee genießen möchtest – ganz ohne Schlafprobleme? Dann entdecke Hojicha: ein japanischer Grüntee mit geröstetem Aroma und von Natur aus sehr wenig Koffein.
Koffein im Tee: Weniger ist manchmal mehr
Nicht jeder Tee hat dieselbe Wirkung auf unseren Körper. Besonders für Menschen, die sensibel auf Koffein reagieren, kann die richtige Wahl des Tees einen großen Unterschied machen.
Im Durchschnitt enthält eine Tasse Tee (200 ml) zwischen 10 und 70 mg Koffein, aber manche Sorten zeichnen sich durch besonders niedrige Werte aus.
Hier ein Vergleich einiger bekannter Teesorten:
- Grüner Tee Matcha 60–70 mg: Da Matcha in Pulverform getrunken wird, enthält er deutlich mehr Koffein als andere Tees.
- Schwarzer Tee 40–60 mg: Kräftig und anregend – ideal für den Morgen.
- Weißer Tee 25–50 mg: Trotz seines sanften Geschmacks enthält er oft recht viel Koffein, da er aus jungen Knospen hergestellt wird.
- Grüner Tee Sencha 20–40 mg: Gut geeignet für morgens oder nachmittags – abends jedoch meist zu stark.
- Kukicha 5–10 mg: Aus Zweigen und Stängeln der Teepflanze – von Natur aus koffeinarm.
- Hojicha aus Kukicha unter 5 mg: Durch das Rösten sinkt der Koffeingehalt nochmals – ein besonders leichter und beruhigender Tee.
Auch wenn wir im Alltag von „Tein“ sprechen, handelt es sich chemisch gesehen um dieselbe Substanz wie Koffein.
Der Unterschied liegt in der Wirkung:
Im Tee wird Koffein langsamer aufgenommen – durch die Verbindung mit L-Theanin und Gerbstoffen – wodurch es sanfter und ausgeglichener wirkt. Aber: Es bleibt Koffein.
Hojicha: Gerösteter Grüntee mit dem niedrigsten Koffeingehalt
Hojicha (ほうじ茶) ist ein gerösteter Grüntee aus Japan, bekannt für seine tief bernsteinfarbene Tasse, den nussigen Duft und den angenehm milden Geschmack.
Anders als viele andere Grüntees enthält er keine grasigen Noten, sondern erinnert durch das Rösten an geröstete Maronen oder Karamell.
Sein extrem niedriger Koffeingehalt macht ihn besonders interessant – bedingt durch:
- die verwendeten Pflanzenteile (ältere Blätter, Stängel),
- sowie die Röstung bei hoher Temperatur, die den Koffeingehalt weiter reduziert.
Es gibt zwei Hauptvarianten:
- Hojicha aus Bancha – hergestellt aus reifen Teeblättern. Leicht und koffeinarm, gut für den Alltag.
- Hojicha aus Kukicha (Zweigen) – noch koffeinärmer, da aus den natürlich koffeinarmen Stängeln hergestellt.
Die Röstung verstärkt die Süße – einer der sanftesten und beruhigendsten Tees überhaupt.
Ideal für alle, die auch abends nicht auf den Geschmack von Tee verzichten möchten – ohne den Körper zu belasten.
Die japanische Hojicha-Tradition
In Japan ist Hojicha ein fester Bestandteil des Alltags – in Haushalten, Restaurants, Schulen, Krankenhäusern und sogar in öffentlichen Einrichtungen wird er als Zeichen von Gastfreundschaft und Fürsorge angeboten. Oft wird er nach dem Essen serviert, vor allem abends, da er bekömmlich und nicht anregend wirkt.
Kinder, ältere Menschen und sogar Tee-Neulinge schätzen seinen milden, nicht bitteren Geschmack.
Bio, authentisch und mit Sorgfalt ausgewählt
Bei Erinora haben wir uns für einen authentischen Hojicha in losen Blättern entschieden – biologisch angebaut und mit großer Sorgfalt geröstet, um seinen traditionellen Charakter zu bewahren.
Unser Tee wird aus geröstetem Kukicha (Zweig-Tee) hergestellt. Das Ergebnis ist ein wunderbar weiches Aroma mit angenehmer Süße, das sich hervorragend zu einem Dessert oder als Teil eines abendlichen Rituals eignet.
Für eine Tasse mit minimalem Koffeingehalt wähle geröstete japanische Tees wie Hojicha – aus gerösteten Grünteeblättern hergestellt.
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Fazit
Dank seines milden Profils und der fehlenden Bitterstoffe ist Hojicha der ideale Begleiter für ruhige Abende: nach dem Abendessen, beim Lesen oder einfach, um den Tag bewusst ausklingen zu lassen.
Ein kleines Ritual, das Genuss und Wohlbefinden verbindet – ganz ohne aufputschende Wirkung.
